Palliativmedizin
Palliativmedizin fokussiert sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen in fortgeschrittenen Erkrankungssituationen, etwa wenn eine Krebserkrankung nicht mehr geheilt werden kann. In diesen Fällen wird sich auf die Qualität des verbleibenden Lebens konzentriert und körperliche Beschwerden sowie psychische Belastungen werden gelindert.
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Palliativmedizin in der Onkologie
Palliativmedizin hilft Menschen, die schwer krank sind und deren Krankheit nicht mehr heilbar ist. Ziel ist es, die verbleibende Zeit so angenehm wie möglich zu machen. Dabei kümmern sich Teams aus verschiedenen Fachleuten um Schmerzen, körperliche Beschwerden, Sorgen, Ängste und spirituelle Fragen.
Betreuungsarten in der Palliativmedizin
Die Betreuung richtet sich immer nach den Wünschen der Patienten und ihrer Familien. Es gibt verschiedene Orte, wo diese Hilfe angeboten wird: zu Hause durch ambulante Teams, in Krankenhäusern auf speziellen Stationen für schwerkranke Menschen, oder in Hospizen, wenn jemand nicht mehr zu Hause versorgt werden kann.
Sterbebegleitung und Sterbehilfe
Sterbebegleitung bedeutet, Menschen bis zum Ende ihres Lebens zu begleiten. Das ist anders als Sterbehilfe, bei der es um das aktive Beenden des Lebens geht. In Deutschland ist nur die sogenannte passive Sterbehilfe erlaubt, also das Sterben lassen, wenn keine lebensverlängernden Maßnahmen mehr gemacht werden. Aktive Sterbehilfe ist verboten.
Einsatz von Medikamenten
Zur Behandlung werden viele Medikamente eingesetzt, vor allem Schmerzmittel wie Opioide (z.B. Morphin). Es besteht kein Risiko, davon abhängig zu werden, wenn die Medikamente richtig eingesetzt werden. Es gibt viele Einrichtungen in Deutschland, die bei schwerer Krankheit und am Lebensende helfen. Man kann sie über eine Website finden, indem man den Ort eingibt.